Danke an all unsere Marillenkunden!
Es war unglaublich wie heuer die Post abging beim Ab-Hof-Verkauf. Besonders das Teilen/Sharen via WhattsApp durch unsere Ortsbäuerin Anita Peterseil auf Bezirksebene hat einen unglaublichen Boost gebracht – Danke liebe Anita! Es ist uns sehr wichtig zu betonen, dass unser Betrieb ohne diese vielfältige Unterstützung nicht funktionieren könnte. Immer wieder in herausfordernden Zeiten genau die Unterstützung zu bekommen die der Betrieb braucht, geht nur durch viele Freunde – danke an alle die unsere Marillensaison so toll ermöglicht haben…!!!

Die absolut letzte Lieferung mit leider nicht mehr überzeugender Qualität der Saison 2025…
Umstieg auf konventionell sinnvoll?
Das erste Jahr konventioneller Marillen Anbau brachte die ersehnte Wendung. Es geht bergauf in Sachen Baumgesundheit und Ertrag. Besonders heuer (kühl-feuchte Witterung in der Blüte) war ein massives Monilia Jahr. Der Umstieg auf konventionelle Bewirtschaftung und der Einsatz von systemischen Fungiziden haben uns heuer nicht nur die Ernte sondern vermutlich den gesamten Marillengarten gerettet. Es ist anzunehmen, dass ohne Umstieg (auf konv. Bewitschaftung) die meisten Bäume eingegangen bzw. irreparabel geschädigt wären und gerodet werden müssten…
Warum ist das so?
In Oberösterreich haben wir zur Blüte meist kühles und oft feuchtes Wetter. Optimale Bedingungen für die Infektion mit dem Monilia Pilz. Dieser dringt während der Blüte über die weibliche Narbe in den Baum ein uns sorgt für die typisch Symptome (vertrocknenden Blüten/junge Triebe). Da helfen leider auch keine biologisch zugelassenen Präparate (Kupfer, Schwefel etc.) weil weder eine ausreichende Benetzung noch eine entsprechende Spritzhäufigkeit hergestellt werden kann. Das ergibt sich aus zugelassenen Aufwandmengen und Häufigkeiten.
Ein immenser Krankheitsdruck der aus der Bewirtschaftung der vergangenen Jahre rührte und eine sehr geringe Anzahl an Blüten ergab aber leider auch heuer eine relativ starke Infektion mit Monilia. Da systemische Mittel in der Blüte nur über diese aufgenommen werden können, (Blätter sind noch nicht ausgetrieben) konnte aufgrund der geringen Anzahl kein umfänglicher Schutz hergestellt werden und es kam dennoch zu Infektionen. Diese Infektionen hielten sicher aber im Rahmen und sollten in den nächsten Jahren weiter reduziert werden können.
Ertrag
Den Ertrag haben wir noch nicht ausgewertet aber eines kann man sagen – wir sind zufrieden. Es war sicher mehr als wir bis dato jemals hatten aber im Vergleich mit anderen Betrieben die über 15t/ha ernten grottenschlecht. Vermutlich werden es irgendwo um die 6t sein. Bedenkt man die Tatsache, dass 50% unserer Bäume so krank aus 2024 kamen, dass sie quasi keine Blüten ansetzen konnten, ist das kombiniert mit weiteren 50% kranker Bäume die jedoch Blüten angesetzt hat ein respektables Ergebnis.
In Sachen Qualität war der Start im Juni (unsere Hauptsorten Tsunami und Sefora) einfach genial. Leider folgte im Juli ausgelöst durch sehr sehr viel Regen ein Einbruch in Sachen Erntemenge und Qualität. Dennoch kann festgehalten werden, dass die Fruchtqualität 2025 viel besser als in den letzten Jahren war. Man sieht, die konventionelle Bewirtschaftung sorgt nicht nur für reichlicheren Ertrag sondern vor allem auch für tolle Früchte!
Vorschau auf 2026

Aktuell schneiden wir unsere Bäume. Zum ersten Mal haben wir Fruchtholz in ausreichender Menge, sodass wir unsere Bäume entsprechen schlank schneiden können. Da wir unser Feld auf einem recht steilen Nordhang angelegt haben, ist es um die Befahrbarkeit mit dem Traktor oft schlecht bestellt und der Schnitt erfolgt so, dass die Marillen zukünftig einfach per Stehleiter zu erreichen sind… Also Oberhöhe Fruchtholz 2,85cm.
Neuanlage geht in Ertrag

Unsere im Herbst 2024 gepflanzten Marillenbäume (Sorte Sefora) entwickeln sich prächtig! Wir rechnen also weiterhin mit steigenden Erträgen…
Des Weiteren pflanzen wir jetzt im Herbst 2025 zusätzliche 200 Bäume – der Marillenanbau beim Spitzlehner ist also stetig im Wachsen – & nun auch gedeihen ☺️.
Wo gehobelt wird, da fallen Spähne…
An alle Kunden die unzufrieden waren bzw. die keine Marillen bekommen haben: BITTE MELDEN! Leider haben bei 2 Bestellungen die Telefonnummern nicht funktioniert (falsch aufgeschrieben oder angesagt…), somit konnten wir keinen Kontakt herstellen.
Wir möchten euch ganz besonders bei der kommenden Ernte berücksichtigen und wer weiß vielleicht gibt’s gerade für euch die allerschönsten Marillen zu einem Preis – der euch zeigt, dass es uns leid tut wenn uns Fehler passieren…
Oktober-Haselnuss-Indianerbanane November-Mandeln
Also vielleicht bis bald beim Spitzlehner!