2022 im Rückspiegel

Das Jahr 2022 startete mit einem eklatanten Wintereinbruch am 3. April. 5cm Schnee und Frost zur Zeit der Marillen Blüte haben bei uns aber Gott sei Dank keinen wirtschaftlichen angerichtet.

Es war wirklich noch einmal winterlich.

Einem eher kühlen April und Mai folgte eine extrem wüchsige Phase im Juni/Juli/August. Hohe Temperaturen und ausreichend Niederschläge sorgten für eine gute Maibeeren- und Marillenernte.

“A Freid” – Maibeeren scheinen den Löss-/Lehm zu lieben. Das war nicht ganz sicher!
Erste reife Marillen gab es 2022 am 18. Juni

Auch das im Herbst 2021 mit Maibeeren, Felsenbirnen, Indianerbananen, Mandeln und Haselnüsse angepflanzte Feld entwickelt sich gut. Natürlich funktioniert nicht alles perfekt aber in Summe passt es. Wie uns bereits von anderen Idianerbananen-Anbauern gesagt wurde, bestätigt es sich auch auf unserem Betrieb, dass Indianer Bananen schlecht anwachsen. Sie starten wirklich sehr langsam (10-30cm im Pflanzjahr) und man muss mit Ausfällen rechnen. Trotz dieser Tatsache werden wir auch diese Kultur hoch bekommen – auch wenn es ein Jahr länger dauern mag und wir 2023 nachpflanzen müssen…

Die kleinen Indianer Bananen oder Paw Paws im Juni

Ganz ganz toll entwickeln sich unsere Mandel-Bäume. Aufgrund des massiven Wachstums wurden Sie bereits um den 25. Juni geschnitten um eine ausreichende Verzweigung im Inneren der Bäume sicher zu stellen. Für 2023 erwarten wir uns bereits eine nennenswerte Ernte… Der Hauptgrund warum wir überhaupt Mandeln angebaut haben, war eine Empfehlung der Baum- und Rebschule Schreiber in Poysdorf. Herzlichen Dank, dass ihr uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht und für die top Pflanzqualität!

Ein “bisserl viel” Begrünung aber top Mandel Bäume!

Der Herbst machte uns das Leben noch einmal relativ schwer. Sehr viel Niederschlag ergab eine sehr schlechte Befahrbarkeit der Obstanlagen und damit kurze Schnitt- und Bearbeitungsfenster. Mit vereinten Kräften konnten wir aber auch das managen.

Da war die Welt bei den Marillen noch in Ordnung.

Sehr zufrieden glaubten wir also in die Winterpause gehen zu können bis wir merkten, dass uns Wühlmäuse einen beachtlichen Teil unserer wirklich wunderbaren Marillenbäume ruiniert haben. 10-20% kaputte Bäume durch komplett abgenagte Wurzelstöcke sind bitter – aber auch in diesem Falle keine Katastrophe. Es wird auch im kommenden Jahr genug Marillen geben (solange uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht).

Trotz mancher bitterer Pille blicken wir sehr zuversichtlich ins Jahr 2023, auf dass es so weitergeht mit dem Wachsen und Aufblühen!

Blüte einer Maibeere oder Haskap

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